Abendlandler
Die selbsternannten Retter des Abendlandes sitzen jetzt im Parlament. Versorgte Wut-Bürger haben sie da reingebrüllt. Auch im Kulturausschuss des Bundestags werden die ab sofort mitentscheiden. Obacht! Deutsche Leid-Kultur!
Die Wellküren, Gründerinnen der STUGIDA-Bewegung (Stubenmusik gegen die Idiotisierung des Abendlandes) kam in der Zeit dieser Dämmerung mit dem Programm Abendlandler! Sie brachten Stücke, die das freie Abendland und den Abend an sich feiern. Mit bayerischem Dreigesang gegen stumpfe Einfalt. Fein handgemacht und live in der Zehntscheune, getreu dem Motto: „Allahu Akbar hoaßt bei uns Griaß Gott! Und scheene Jungfraun gibt‘s bei uns schon vor dem Tod“.
Alles echt, kein Fake dabei! Und sogar ein Morgenlandler war mit dabei. Sie bliesen den Leitkultur-Marsch, spielten Mozarts A-Dur Klaviersonate in G-Dur auf Hackbrett, Harfe und Gitarre, haben extra Bass-Ukulele gelernt für ihre Nina-Simone-Hommage „Mei Oida, der schaut auf mi“ im Stubenmusik-Format. Sie analysierten „Männer im Wechsel“ und bekannten überzeugt, dass auch der nicht mehr ganz so junge Mensch noch was empfinden kann!
Abendlandler richtete sich besonders an Menschen, die auch wenn’s dunkel wird, den Humor nicht verlieren. Nach über 30 Jahren auf der Bühne sind die drei Schwestern darin wahre Expertinnen geworden. www.wellkueren.de
Impressionen vom 20.04.2018 in der Zehntscheune:
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